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Erdgas - Die umweltfreundliche Energie

Eines der grössten Umweltprobleme in der Schweiz ist die Luftverschmutzung. Luftschadstoffe schädigen Umwelt und Gesundheit nicht nur am Ort ihres Ausstosses, sondern oft auch dutzende oder gar tausende von Kilometern entfernt.

Das Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft (BAFU) überwacht in der Schweiz in Zusammenarbeit mit den Kantonen Entwicklung und Beeinträchtigung der Umwelt, erlässt Gesetze und Vorschriften und setzt diese auch durch.

Durch seine einfache chemische Struktur und die geringen Emissionen leistet Erdgas einen aktiven Beitrag zur Schonung der Umwelt.

Feinstaub - Erdgas verursacht 5x weniger Feinstaub als Heizöl und 100x weniger als Holz

Regelmässig führen der Strassenverkehr, Heizungen und Hochnebel-Lagen zum Feinstaub-Alarm. Feinstaub bewirkt bei vielen Menschen Atembeschwerden oder gar schwere Lungenerkrankungen. Eine schnell und jederzeit wirksame Massnahme gegen den Feinstaub im Strassenverkehr wie auch zur Reduktion der CO2-Belastung sind Erdgas-Fahrzeuge. Im Vergleich zu den mit Benzin und Diesel betriebenen Fahrzeugen produzieren sie praktisch keinen Russ und anderen Feinstaub.

Eine Studie des Bundesamts für Umwelt (BAFU, ehemals BUWAL) belegt zudem ganz klar, dass die Umweltbelastung durch den Einsatz von Erdgas zum Heizen bis zur Hälfte reduziert werden kann. Besonders bezüglich des Feinstaubs hat Erdgas im Vergleich zu Holz durch die russfreie Verbrennung markante Vorteile.

Feinstaubbelastungswerte unter:

CO2

Erdgas hat von allen fossilen Energien den geringsten Gehalt an Kohlenstoff (C) und den höchsten Anteil an Wasserstoff (H). Bezogen auf den gleichen Energiegehalt werden bei der Verbrennung von Erdgas rund 25 Prozent weniger Kohlendioxid (CO2) freisetzt als bei der Verbrennung von Heizöl.

CO2 hat nach den heutigen Erkenntnissen einen wesentlichen Einfluss auf die Erwärmung der Erdatmosphäre. Der Einsatz von Erdgas anstelle anderer fossiler Energien trägt zur Entlastung der Atmosphäre von CO2 und damit zur Milderung des Treibhauseffekts bei. Das gilt auch unter Berücksichtigung der geringen Methanverluste aus Erdgas-Leitungen, die in der Schweiz wenige Promille des landesweiten Erdgas-Absatzes ausmachen. Werden alle Emissionen von treibhauswirksamen Gasen auf der gesamten Versorgungskette von Erdgas und Heizöl zusammengezählt und auf die Treibhauswirksamkeit umgerechnet, schneidet Erdgas rund 25 Prozent besser ab als Heizöl. Für neue Leitungen oder Hochdruckleitungen sieht die Bilanz noch besser aus.

Die Substitution von Ölheizungen mit Erdgas-Heizungen leistet in der Schweiz seit Jahren den grössten Beitrag zur Reduktion von CO2.